Haltung
Haltung

 

Pflege
Das Haar des Havanesers braucht Pflege, damit es schön und gesund wachsen kann. Es ist wichtig, dass der Welpe von Beginn an überall angefasst, gebürstet und gekämmt und auch geduscht wird. Dabei sind gute Kämme, Bürsten und Pflegemittel wertvoll. Sicher berät sie die Züchterin ihres Welpen über ihre Favoriten. Ich selber nutze die Pflegezeit als Uebung der Ruhe und arbeite mich achtsam durch das Fell.  

 





Ernährung

Meistens ist der Havaneser ein Feinschmecker. Das heisst, dass er nicht unbedingt alles frisst, was wir für ihn als gut anschauen. So kann es gut sein, dass er eher mal einen Tag fastet und sein Trockenfutter schmäht. Entweder hat man dann die Nerven, lässt ihn fasten oder man hat dann bald einen Feinschmecker im Quadrat wie das uns das schon mal passiert, so dass wir auch einen Happen verfeinern müssen. Wir selber füttern alle unsere Hunde mit Frischfleisch, Gemüse, etwas Getreide und pflanzlichen Zusätzen (Barf) und sind sehr zufrieden damit. Wenn wir Trockenfutter oder auch mal etwas Nassfutter für die Ferien brauchen, ist uns eine gute Zusammensetzung sehr wichtig. Bei der Aufzucht füttern wir abwechslungsreich, damit sich der Welpe und sein Magen an die verschiedenen Gerüche und Stoffe gewöhnen können und die individuelle spätere Fütterung keine Probleme aufwirft. Zur Ernährung gibt es so viele Ideen, so viele Möglichkeiten, so viele Glaubensrichtungen, so viele Hundeforen, dass ich mich weiterer Ausführungen enthalte aber gerne bereit bin, individuelle Fragen zu beantworten.

Dies sind Links zu Barf, auf deren Seiten auch immer wieder Antworten zu möglichst gutem Trockenfutter zu finden sind:
www.gesundehunde.com / www.barfers.de

www.drei-hunde-nacht.de
Wichtig ist, dass man selber ein gutes Gefühl hat bei der eigenen Fütterung, der Hund gesund und munter erscheint.


Erziehung
Mit der Hunderziehung ist es ähnlich wie wenn man Kinder hat. Jeder hatte auch schon einen Hund, jeder weiss genau, wie man das jetzt eben zu machen oder eher eben nicht zu machen hat. Darum lesen Sie auch das folgende mit genügend Abstand und bleiben Sie bei Ihrem Gefühl, das Ihnen immer wieder den richtigen Weg weist.

 

Der Havaneser ist ein Hund, der gerne mit dabei ist, aufmerksam schaut, was seine Begleiterin, sein Begleiter von ihm möchte. Als Welpe ist er neugierig, möchte entdecken wie jeder Welpe und er orientiert sich an seinen Begleitern. Was schauen die an? Wie verhalten die sich? Gehen die Richtung Reh? Soll ich dann wohl vorausgehen? Schauen sie der Katze nach, soll ich sie wohl holen für sie? Haben die Angst, wenn es laut wird und schauen sofort ängstlich zu mir hin? Oder gehen sie in die Richtung des Lärms, wie wenn nichts wäre? Ist es also einfach spannend?

 

In dieser Phase ist unsere Aufmerksamkeit gefragt. Wir gehen mit dem eingewöhnten Welpen und Junghund an möglichst verschiedene Orte, die ihn aber nicht überfordern. Wir lernen ihn die Dinge angstfrei und neugierig zu beobachten. Aber wir kehren auch um, wenn der Welpe etwas nicht beachten soll, wie Rehe, Jogger, Katzen etc., auch wenn der Havaneser meist keinen Jagdtrieb zeigt.

 

Um dem intelligenten Havaneser Kunststücke und einen gewissen Gehorsam beizubringen, genügt meist viel eigene Freude und eine gute Bindung. Denn wenn ich mich freue, meiner Momo in die Augen schaue, spürt sie genau: Ich bin gut! Ich bin total in Ordnung. Das habe ich super gemacht. So brauche ich für diejenigen Befehle, die meine Hunde als völlig normal anschauen und ausführen sollen nichts ausser meiner Beziehung zu ihnen. Ich brauche darum auch keine „Leckerli“ zur Verstärkung. Denn bei den Gehorsamsübungen, die es für unseren Alltag braucht, bringe ich selber genügend innere Stärke mit, dass sie es mir wirklich glauben. Alles, was ich selber als unwichtig anschaue und etwas halbherzig von den Hunden verlange…. machen sie auch nicht.

Der Havaneser ist mit Gefühl gut und freudig so zu erziehen, dass er sich problemlos in die betreffende Familie einfügt.